Heute: BIG JUMP an der Isar und Aufhebung des Badeverbots von 15-18 Uhr!

Bildschirmfoto 2015-07-12 um 09.25.12Der Pegelstand der Isar liegt nach Echtheit-Messung von 09:15 Uhr bei 65 cm – damit ist der Wasserstand niedrig und sicher genug für den BIG JUMP.

  • Good News: BIG JUMP ISAR findet heute statt!
  • Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Kiesbank bei der Reichenbachbrücke
  • Exklusive Aufhebung des Badeverbots von 15 bis 18 Uhr
  • Badesachen, Sonnencreme und Gummisandalen nicht vergessen

Gute Nachrichten am Morgen – wie erwartet ist der Pegelstand der Isar weiter gefallen und zwar auf 65 cm. Damit kann der BIG JUMP an der Isar heute definitiv stattfinden und das bei wunderbarem Sonnenschein – und hoffentlich ganz vielen von Euch! Bringt Badesachen, Sonnencreme und Gummisandalen!, Picknick und Getränke mit. Und wer Zeit und Lust hat, kommt eine Stunde früher und hilft uns beim Scherben und Bierdeckel aufräumen. Wir freuen uns schon riesig drauf, mit Euch gemeinsam die Isar zu stürmen – und wir sind neugierig: Schreibt uns Eure Eindrücke und postet Fotos auf die Facebook-Seite der Veranstaltung.

>>> Der BIG JUMP ISAR ist ein  gemeinsames Projekt von Isarlust e.V.,  die urbanautenViva con Agua und Polarstern. Ein großes Dankeschön gehen an die Wasserwacht München-Mitte bei der Sicherung der Badestelle, an das Referat für Gesundheit und Umwelt und das Kreisverwaltungsreferat der LH München.

>>> Support your local beach! Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, freuen wir uns über Deinen Mitgliedsantrag oder eine Spende.

Nach der Diskussion ist vor dem BIG JUMP!

Big Jump 2Der Isarlust e.V. eröffnet diesen Sonntag, 12.7.2015 von 15.00 – 18.00 Uhr ein „temporäres Isarflussbad“ und lädt die MüchnerInnen zu einer Demo für eine Liberalisierung des Badeverbots oder die Einrichtung eines „Isarflussbades“ ein

  • Nach der großartigen Diskussion „Ein Isarflussbad für München?!“  legt der Isarlust e.V. mit einem knappen dutzend Partnern noch eins drauf
  • BIG JUMP ISAR – So, 12. Juli von 15.00 – 18.00 Uhr: Ein planschendes Polithappening mit amtlicher Ausnahmegenehmigung durch das Kreisverwaltungsreferat und das Referat für Gesundheit und Umwelt für mehr Kultur und Natur im innerstädtischen Isarraum
  •  Exklusive Aufhebung des seit dem 31.12.1976 geltende Badeverbot auf der Kiesbank direkt nördlich der Reichenbachbrücke 
  • Mehr zum Event auf Facebook

Europaweit springen am Sonntag, 12.7.2015 um exakt 15.00 Uhr hunderttausende Menschen in mehr als 400 Städten gleichzeitig in ihre Flüsse. Es ist „Europäischer Flussbadetag“ und die UNO, die EU, der WWF und zahlreiche weitere Partner rufen dazu auf sich für verbesserte Wasserqualität und die Aufhebung von Badeverboten in urbanen Flüssen einzusetzen. Der Isarlust e.V., Viva von Agua, Polarstern und die urbanauten führen die Aktion in München durch.

Da der Pegelstand der Isar derzeit bei 75 cm steht und noch weiter fallen dürfte, das Wetter strahlend schön wird bei 29 Grad und Supersonne kann die Aktion aller Vorraussicht nach stattfinden. Sie ist bis zu einem Pegelstand von 80 cm genehmigt. Hier selbst in Echtzeit über den Wasserpegel informieren – wir informieren aber auch hier auf der Homepage am Sonntag morgen, ob die Aktion stattfinden darf oder wg. zu hohen Wasserpegels um eine Woche auf dem 19.7.2015 – gleicher Ort, 15.00 Uhr verschoben werden muss.

Ein Flussbad für München?! Bericht von der Diskussion am Kulturstrand gestern Abend und was diese Woche sonst noch geschah…Bildschirmfoto 2015-07-10 um 17.10.33Am gestrigen Abend versammelten sich am Kulturstrand der urbanauten am Vater-Rhein-Brunnen internationale Top-Experten in Sachen Flussbäder: Archie Lee Coates IV von +POOL New York, Patrick Müller, Chef der sechs Flussbäder in Zürich, Lars Hjorth Baerentzen, der zahlreiche Hafenbäder in Kopenhagen finanziert und gebaut hat und Tim Edler vom Flussbad Berlin e.V. lieferten in begeisterten Kurzvorträgen die Steilvorlagen für die anschließende Diskussion mit Bürgermeister Josef Schmid und dem Vorsitzenden des Isarlust e.V. Benjamin David unter der Moderation von Isar-Autor Michael Ruhland.

So zeigte sich Bürgermeister Josef Schmid begeistert von der Idee und dem Ort den der Isarlust e.V. dafür vorgeschlagen hat: zwischen den Patentämtern und dem Deutschen Museum im Osten und Westen und zwischen der Ludwigs- und der Corneliusbrücke im Norden und Süden. Benjamin David vom Isarlust e.V. wieß darauf hin, dass dieser Abschnitt gerade des deswegen so geeignet sei, da es dort keine Anwohner gäbe. Es entstünde zudem ein NEUER ZUGÄNGLICHER FLUSSABSCHNITT für die MünchnerInnen, da die Ufer in diesem Bereich bisher entweder abgesperrt sind auf der Museumsinsel oder am Westufer vom Autoverkehr und ungepflegtem Unterholz von den Menschen abgeschnitten sind. Zudem lasse die 2 Meter hohen Kaimauer im gesamten Bereich bisher keinen Zugang zum Wasser zu und die ökologische Korridorfunktion sei anders als in der kleinen Isar als ökologischer Korridor nicht mehr nutzbar wg. des Kraterkraftwerkes und des Wehrsteges zwischen Praterinsel und Vater-Rhein-Brunnen. BM Josef Schmid zeigte sich zudem sehr offen für die Idee den Eintritt zu solch einem Isarflussbad kostenfrei zu machen (wie in New York, Berlin, Zürich und Kopenhagen) und für Planung und Umsetzung öffentliche Mittel einzusetzen. Die internationalen Gäste appellierten an München, da die Isar bereits diese hervorragende Wasserqualität (Badewasserqualität, oft sogar Trinkwasserqualität) hat, doch unbedingt ein Flussbad im Herzen der Stadt einzurichten. Da keine Filterung des Wassers nötig sei und anders als in den M-Bädern der Stadtwerke keine Wasserkosten anfallen würden, sei die Einrichtung eines Flussbades verhältnismässig preiswert zu bekommen. David: „München sollte sich dieses „neue Stück“ Isar wieder zu Geschenk machen“.

Zur Diskussion kamen außerdem zahlreiche Vertreter des Münchner Stadtrates – u.a. die beiden sportpolitischen Sprecherinnen Kristina Frank (CSU) und Verena Dietl (SPD) – und zahlreiche Vertreter des Planungsreferats, des Umweltreferats, des Büros 2. BM und der Stadtwerke München M-Bäder. Nach dem positiven Stadtratsantrag der drei CSU-Stadträte Michael Kuffer, Kristina Frank und Sebastian Schall war am Dienstag dieser Woche richtig Bewegung in die Sache gekommen.

Diskussion „Ein Isarflussbad für München?!“ findet heute um 19.00 Uhr am Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen statt. Das Wetter wird halbwegs schön werden. Für trockene Sitzplätze ist gesorgt.

Luftbild_Flussbad_Baden_kleinIn diesen Bereichen könnte sich der Isarlust e.V. eine Liberalisierung Badens in der Isar oder ein Isarflussbad vorstellen. Heute Abend diskutieren darüber vier internationale Experten, BM Josef Schmid und Benjamin David und Michael Ruhland vom Isarlust e.V.

Der Isarlust e.V. holt heute, am 9. Juli 2015 um 19.00 Uhr internationale Flussbadxperten aus Zürich, Kopenhagen, Berlin und New York nach München und lädt die MünchnerInnen dazu ein mit diesen und Bürgermeister Josef Schmid unter der Moderation von Michael Ruhland am Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen zu diskutieren. Zu Beginn gibt es 5 kurze Präsentationen auf einem LED-Großbildschirm mit 3,20 Meter Durchmesser. Die Veranstaltung findet definitiv trotz des Wackelwetters am Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen statt. Nachmittags soll es aufklaren.

Ein Isarflussbad für München?!
Öffentliche Vorträge und Diskussion
Zeit | HEUTE | Donnerstag | 09.07.2015 | 19.00 Uhr-21.30 Uhr
Ort | Kulturstrand (auch bei Wackelwetter, aber es wird schöner werden!)

Begrüßung: Ulrike Bührlen | Isarlust e.V., die urbanauten

TeilnehmerInnen:
Josef Schmid |  Bürgermeister der LH München
Archie Lee Coates | + POOL New York
Tim Edler | Flussbad Berlin e.V.
Lars Hjorth Bærentzen | Communications Consultant, The Danish Foundation for Culture and Sports Facilities
Patrick Müller | Leiter Abteilung Badeanlagen der Stadt Zürich
Benjamin David | Isarlust e.V., die urbanauten
Moderation: Michael Ruhland | Isarlust e.V.

Von der sogenannten „großen Isar“ zwischen dem Deutschen Museum und den Patentämtern haben die MünchnerInnen kaum ein Bild vor Augen. Denn dort ist auf der Museumsinsel Durchgangsverbot, am Westufer tobt der Verkehr und das Gestrüpp am Ufer ist am Westufer so dicht, dass man den Fluss kaum sehen kann. Ein Zugang zum Wasser ist hier bisher nicht möglich aufgrund der hohen Kaimauern. Die Isar fließt hier meist ruhig, steht fast still, da sie an der Praterinsel aufgestaut ist.

Seit 1976 ist das Baden hier und überall im innerstädtischen Isarraum zwischen Reichenbachbrücke und Tiuvolibrücke verboten. Doch jetzt könnte Bewegung in die Sache kommen. Mit Unterstützung der MünchnerInnen will der Isarlust e.V. ein Isarflussbad diskutieren und gemeinsam mit den MünchnerInnen, Stadträten und der Stadtverwaltung schauen, ob sich das machen lässt.

Nicht verpassen: Das Isar-Happening am 12. Juli!

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Gemeinsam mit Euch möchten wir bei Sonne und mit viel guter Laune in die Isar springen. Denn wir wünschen uns damit die Aufhebung des Badeverbots an der innerstädtischen Isar. Und ein Isarflussbad zwischen Patentämtern und Deutschem Museum.  Sei dabei, wenn es am 12. Juli heißt:

  • BIG JUMP ISAR – eine einmalige öffentlichen Bade-Aktion  
  • Sonntag, 12.07.2014 um 15.00 Uhr 
  • Treffpunkt: Kiesbank direkt nördlich der Reichenbachbrücke

 

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Hinweis: Evtl. muss die Aktion kurzfristig am Sonntag verschoben werden, wenn der Wasserstand der Isar zu hoch ist oder ein Gewitter kommt – Sicherheit geht vor. An sich ist aber ausreichend gutes Wetter vorhergesagt und wir baden auch bei Nieselregen.

Wir informieren am Sonntag spätestens um 14.00 Uhr hier auf www.isarlust.org und auf unserer Facebook-Veranstaltungs-Seite ob die Aktion am Sonntag um 15.00 Uhr stattfinden kann oder verschoben werden muss.

Ein gemeinsames Projekt vonBildschirmfoto 2015-07-03 um 15.12.18

Warum gibt es den BIG JUMP?

Laut der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sollen Flüsse und Seen in allen Mitgliedstaaten bis 2015 einen guten chemischen und ökologischen Zustand erreichen. Als Orientierung dienen natürliche Gewässer, die weder verändert noch verschmutzt worden sind – das Ziel sind also lebendige, frei fließende Flüsse. Zwar sind viele Flüsse nicht mehr so stark verschmutzt und einige Flussauen wurden renaturiert. Etwa die Hälfte aller Gewässer in der EU werden den guten Zustand bis Ende diesen Jahres jedoch nicht erreichen. Der „Europäische Flussbadetag“ möchte eben darauf aufmerksam machen und als Katalsyator dienen, damit die Ziele der Richtlinie überall erreicht werden. Europaweit engagieren sich daher am 12.7.2015 Menschen, um ein Zeichen für mehr Gewässerqualität und die Aufhebung von Badeverboten zu setzen. Dazu springen sie jedes Jahr europaweit gleichzeitig an einem Tag im Juli um exakt 15.00 Uhr in ihre Flüsse und Seen – unter dem Motto BIG JUMP.

Die Wasserqualität der Isar ist in München sehr gut – außer bei Starkregen hat sie Badewasserqualität, oft sogar Trinkwasserqualität. Deswegen wünschen sich der Isarlust e.V. und viele PartnerInnen die Aufhebung des Badeverbots an der inneren Isar und/oder die Prüfung eines „Isarflussbades“ zwischen Patentämtern und dem Deutschem Museum. Eine Aufhebung des Badeverbots in der kleinen Isar wäre der einfachste Weg – dem stehen allerdings (außer in zwei sehr kleinen Bereichen) wichtige Ziele des Naturschutzes entgegen. Insofern erscheint es uns sinnvoll die Idee eines „Isarflussbades“ in der großen Isar zwischen Patentämtern und Deutschem Museum zu prüfen, dort, wo ohnehin die ökologische Korridorfunktion der Isar durch das Wehr bei der Lukaskirche und das Praterkraftwerk dauerhaft unterbrochen sind.

Ein Flussbad für München?! auf Startnext

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Werdet Fan, unterstüzt uns mit einer kleinen Spende oder sichert euch eins der tollen Dankeschöns bei unserer Startnext-Kampagne.

Die Jungs von + POOL aus New York haben mit Crowdfunding ziemlich gute Erfahrungen gemacht: Für ihre Idee von einem schwimmenden Schwimmbad mitten im East River sammelten sie mehrere hunderttausend Dollar ein.

Davon inspiriert wollen auch wir versuchen, unsere Diskussion „Ein Flussbad in München?!“ am 9. Juli  gemeinsam mit euch zu ermöglichen! Helft uns dabei, Archie Lee Coates von + POOL aus New York, Tim Edler vom Flussbad Berlin e.V., den Flussbäderchef von Zürich Patrick Müller und Lars Hjorth Baerentzen aus Kopenhagen nach München an den Kulturstrand zu bringen.  Die vier zeigen die Flussbäder und Flussbädervisionen in ihrer Stadt und diskutieren unter der Moderation von Michael Ruhland gemeinsam mit dem Kulturstrand-Schirmherren und Bürgermeister Josef Schmid und Benjamin David vom Isarlust e.V. über die Idee eines Flussbades in der großen Isar zwischen dem Deutschen Museum und den Patentämtern.

Wir freuen uns sehr über eure Hilfe und natürlich über euer Kommen!

Zeit | Donnerstag | 09.07.2015 | 19.00 Uhr-21.30 Uhr
Ort | DAV Museum (Schlechtwetter), Kulturstrand (Gutwetter)

Weitere Infos gibt es auch bei unserer Facebook-Veranstaltung oder auf der Kulturstrand-Homepage.

Auf die Dächer, München!

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Auf die Dächer, München!
Öffentliche Diskussion über die Chancen der Nutzung von Dachflächen für das Leben in der Stadt
Zeit | Mittwoch, 17. Juni 2015 | 19.30 Uhr
Ort | Gasteig (Black Box) | Eintritt frei

In München gibt es viele Dächer großer Bauten, die spektakuläre Aussichten über die Stadt, die Isar, die Alpenkette und in den Münchner Himmel bieten, wie z.B. das Dach des Münchner Gasteigs. Genießen können dies bisher nur einige wenige Auserwählte – meist Hausmeister, Kaminkehrer und andere Handwerker.

Wie wäre es, diese Dächer für alle Münchner zu öffnen? Welche Chancen bieten sich dadurch für das Leben in der Stadt? Darüber diskutieren:

  • Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München
  • Brigitte v. Welser, Geschäftsführerin der Gasteig München GmbH, Isarlust e.V.
  • Prof. Maria Auböck, Lehrstuhl für Gestalten im Freiraum der Akademie der Bildenden Künste München, Isarlust e.V.
  • Muck Petzet, Architekt aus München
  • János Kárász, Architekt aus Wien

Die Diskussion findet im Rahmen der Ausstellung »rooftop.action! – Was passiert eigentlich auf dem Dach des Gasteig?« statt. Zu sehen sind dort Ideen und Entwürfe von Studenten der Akademie der Bildenden Künste, was man aus dem bisher ungenutzten Dach des Gasteig machen könnte – von der Freilichtbühne in schwindelnder Höhe bis hin zur Wellness-Oase oder Panorama-Bar.

Haben solche Entwürfe eine Chance, jemals realisiert zu werden? Können sie ein Anstoß sein, auch über andere Dächer in der Stadt nachzudenken – wie das des Deutschen Museums, der beiden Patentämter oder anderer öffentlicher oder privater Bauten? Bieten in der immer dichter werdenden Großstadt solche Dachflächen nicht eine Möglichkeit, relativ schnell neue Räume für alle Bürger zu erschließen? Wie groß sind die Chancen für neue Aussichtsplattformen, Dachterrassen-Cafés und Grünanlagen mit Ausblick.