BIG JUMP ISAR 2014

BIG JUMP NL_2Okay, die Wasserrutsche wird – zu Recht – Schwierigkeiten haben durch die Denkmalschutzkommission zu kommen. Aber Baden? Dürfen wir Münchnerinnen und Münchner das in Zukunft in der saubersten Isar aller Zeiten? Und vielleicht auch Grillen, Paddeln und Surfen?
Öffentliche Bade-Aktion am 13.7.2014 um 15.00 Uhr

BIG JUMP zum „Europäischen Flussbadetag“

Europaweiter Aktionstag des European Rivers Network, der Europäischen Union und des WWF im Rahmen der internationalen Decade „Water for Life“ 2005-2015 der Vereinten Nationen

Der Isarlust e.V. weist auf den „Europäischen Flussbadetag“ und die „BIG JUMP Challenge“ hin, bei der europaweit ca. 250.000 Menschen in Flüsse mit Badewasserqualität in Städten springen, in denen das Baden heute noch verboten ist. Die Münchner TeilnehmerInnen versammeln sich am 13.7.2014 um 15.00 Uhr für eine solche Badeaktion an der „Badestelle am Kabelsteg“ zwischen Lukaskirche und Muffathalle.

Die Münchner Bade-Aktion findet wie in Städten in ganz Europa bei gutem und „hinreichenden“ Wetter am 13.7.2014 um 15.00 Uhr statt. Im Anschluss ist jeder aufgerufen ein Picknick und andere schöne Assesoires für einen gelungenen Badetag am Fluss mitzubringen. Wer die Aktion seinen Freunden mitteilen will, kann das durch weiterleiten dieser E-Mail oder Teilen des Facebook-Termins „BIG JUMP München 2014“ tun.

 

Diskussion_Baden

Diskussion am 22.7.2014 um 19.00 Uhr

„Baden, Paddeln, Surfen, Grillen in und an der innerstädtischen Isar“

Öffentliche Versammlung und Diskussion des Isarlust e.V.

Ort | Kiesbank vor der Muffathalle (gutes Wetter), Café des Muffatwerks (schlechtes Wetter, angefragt)

Zeit | 22.7.2014, 19.00 Uhr

Diskussionsteilnehmer:

Joachim Lorenz | Referent für Gesundheit und Umwelt der LH München
Rolf Renner | Sprecher der Isarallianz und Ressortleiter beim bayerischen Kanuverband
Benjamin David | Vorsitzender des Isarlust e.V.
Wolfrik Fischer | Sprecher der IGSM Interessengemeinschaft Surfen in München
Willy Michl | Bluesbarde und Isarindianer
Moderation: Michael Ruhland | Isarlust e.V.

Baden, Rudern, Surfen und Grillen sind derzeit im innerstädtischen Isarraum zwischen Corneliusbrücke und Tivolibrücke verboten. Überwacht werden diese Verbote teilweise von privaten Sicherheitsdiensten. Jedes dieser Verbote hat seine ganz eigene „Geschichte“, über den Sinn man diskutieren kann. Unser Ziel ist es, die Stadt München und das Land Bayern dazu zu bringen, die Verbote wo es möglich ist zu liberalisieren.

Das Baden und Rudern war in der »Isarlust«-Zeit um 1900 und auch noch Jahrzehnte später in der inneren Isar selbstverständlich und symbolisierte letztlich auch die Zuwendung der Städter zu ihrem Fluss. Bis vor ca. 15 Jahren war das Grillen an der Isar auch im Stadtzentrum noch erlaubt und für eine ganze Generation von jungen Menschen mit prägend für ihr Münchenbild. Und die Surfer wünschen sich als neuer Sport Anerkennung mit einer Isarwelle.

Wir wünschen uns, dass die Stadt München auch in der Innenstadt wieder Aktivitäten am und im Fluss zulässt und fördert – durch weniger Verbote, durch städtische „Bademeister“, durch ein wiedereröffnetes Isarflussbad, vielleicht auch eine zusätzliche Isarsurfwelle? Darüber wollen wir mit Ihnen diskutieren.

Die Ergebnisse der Diskussion werden dokumentiert und der LH München als Anregung für die zukünftige Umsetzung im innerstädtischen Isarraum überreicht.